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Roermond - Das günstige Shopping-Paradies an Deutschlands Grenze

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August 6, 2021

Die Outletcity Roermond zieht mit Schnäppchen zahlreiche deutsche Sparfüchse an

Roermond ist dank seiner Lage an der Maas und deutsch-niederländischen Grenze vielen Gästen und Besuchern insbesondere aus den Regionen Niederrhein und Ruhrgebiet als schnell und einfach erreichbares sowie außerordentlich preiswertes Shoppingparadies ein Begriff. Mit dem einprägsamen Schlagwort und Werbetext „Roermond Outlet“ schmücken sich zahlreiche Boutiquen, Discounter und Geschäfte für alle möglichen Waren und Güter im gut 70 km² großen Stadtgebiet am rechten Maasufer. Speziell anderenorts um einiges teurere Markenkleidung ist in Shops mit Schildern wie „Designer Outlet Roermond“ oder „Roermond Outlet Center“ häufig bis zu über 50 Prozent günstiger als in Deutschland. Die erstaunlich niedrigen Preise auch für Drogerieartikel, Haushaltswaren, Lebensmittel sowie Schuhe und Unterhaltungselektronik findest du dabei sowohl in den Vororten als auch im lebendigen und sehenswerten Zentrum. Eine Reise nach Roermond kannst du somit sehr gut als Einkaufsbummel mit einem Sightseeingtrip in eine der ältesten, größten und auch schönsten Städte in der Provinz Limburg kombinieren.

Roermond Outliet: Die beliebtesten Shops gleich an der Grenze

Ende November 2001 eröffnete das heute etwa 200 Geschäfte auf 46.700 m² Verkaufsfläche umfassende „Designer Outlet Roermond“. Das riesige Factory-Outlet-Center der britischen Betreiber McArthurGlen ist nicht nur die größte Einrichtung ihrer Art in der Outletcity Roermond, sondern sogar in ganz Nordeuropa. Hier gibt es eigentlich nichts, was es nicht gibt: Wenn du auf der Suche nach preiswerter Mode und Accessoires aus Muster- und Vorjahreskollektionen sowie Haushaltswaren, Heimtextilien, Kosmetik- und Sportartikeln aus Überschussbeständen zu überraschend günstigen Konditionen bist, wirst du hier fast garantiert fündig.

Ein Großteil der alljährlich bis zu 5 Millionen in das bis auf nur zwei Tage im Jahr täglich geöffnete Center strömenden Kunden, kommt natürlich aus dem nur wenige Minuten mit dem Pkw entfernten deutschen Grenzgebiet. Für diese gibt es insgesamt 6.600 Parkplätze, davon 4.500 im neuen Parkhaus von 2016. Vom „Stress beim Shoppen“ erholen und mit allerlei Speisen und Getränken stärken kannst du dich in knapp einem Dutzend verschiedener Cafés und Restaurants. Erreichbar ist das Center auch über mehrere vom Bahnhof Roermond zu den Haltestellen „Stadskontoor/Outlet“ und „Wilhelminasingel“ regelmäßig verkehrenden Buslinien. Deutlich kleiner und etwas weiter vom Zentrum entfernt, aber für „Schnäppchenjäger“ dennoch empfehlenswert ist auch der „Retailpark Roermond“ am Schaarbroekerweg sowie der A73 und N280 mit zurzeit knapp zwei Dutzend Geschäften, acht Restaurants und häufigen Veranstaltungen.

Ansicht von Roermond
Ansicht von Roermond

Roermond Sehenswürdigkeiten – ein Besuch lohnt sich!

Betrachtet man die lange Geschichte von Roermond, die mindestens bis zur Verleihung der Stadtrechte im Jahr 1231 zurückreicht, verwundert es nur wenig, dass der Handel hier schon seit jeher eine so große Rolle spielt. Durch die strategisch besonders günstige Lage an der Mündung der Rur/Roer in die Maas profitierte Roermond nicht erst als Hansestadt ab 1441 von den beiden Flüssen als praktische Transportwege direkt vor der Haustür. Die vielen Güter und Waren, die hier umgeschlagen wurden, sorgten schon früh für Reichtum. Roermond Holland besaß einst sogar das Recht, eigene Steuern zu erheben und Münzen zu prägen, zwischen 1702 und 1716 war die stolze Stadt sogar ein selbstständiger Staat. Im Anschluss gehörte Roermond abwechselnd zu Österreich, Frankreich, Belgien und zum Deutschen Bund, seit 1866 sowie ununterbrochen bis heute zur Provinz Limburg in den Niederlanden. Die meisten der architektonischen Attraktionen und Sehenswürdigkeiten im Zentrum stammen aus dem 13. bis frühen 18. Jahrhundert. Hierzu zählen in erster Linie die beeindruckenden Sakralbauten der „Munsterkerk“ (Münsterkirche) im spätromanischen Stil, die „Christoffelkathedraal“ am Marktplatz und die dreischiffige Backstein-Hallenkirche „Minderbroederskerk“ im Südosten der Innenstadt. Als ein nationales Kulturdenkmal der Niederlande („Rijksmonument“) geschützt ist das um 1700 errichtete Rathaus mit dem oft fotografierten Glockenspiel. Jüngeren Datums sind die Gedenkstätte von 1988 für die von 1945 bis 1962 in der ehemaligen Kolonie „Niederländisch-Indien“ gefallenen Soldaten im „Nationaal Herdenkingspark Roermond“ und der knapp 198 Meter hohe Fernsehturm aus Stahlbeton „Zendmast Roermond“ von 1957.

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Wo du heute in Roermond bummeln und shoppen kannst, trainierten einst Soldaten

Zu Roermonds Sehenswürdigkeiten gehören auch der runde Eckturm „Rattentoren“ als Überrest der Festungsanlagen aus dem 14. Jahrhundert nahe der „Grote Kerkstraat“, der heute das Puppentheater „De Klaproos“ und ein Modell von Roermond als mittelalterliche Festungsstadt beherbergt. Ebenfalls ein Teil der einstigen Stadtbefestigung ist der heutige Ruinenkomplex „Cattentoren“, von dem jedoch nur das Wachhaus „Heksenhuuske“ im 16. Jahrhundert wieder aufgebaut wurde. Auf dem Gelände des weiter oben bereits erwähnten „Designer Outlet Roermond“ befand sich übrigens die 1938 für ein Grenzbataillon gebaute „Ernst-Casimirk-Kaserne“, von der allerdings nur das Hauptgebäude, der Appellplatz und das Denkmal für den Namensgeber, den Statthalter von Drenthe, Friesland und Groningen im frühen 17. Jahrhundert Ernst Casimir von Nassau-Dietz erhalten geblieben sind.

Über die lange und ereignisreiche Geschichte der Stadt kannst du dich gut in der thematischen Dauerausstellung im Museum „Historiehuis“ im großen Gebäude der „Bibliorura-Bibliothek“ an der Neerstraat informieren. An dessen ehemaligen Sitz, dem ebenfalls sehenswerten „Cuypershuis“ in der „Pierre Cuypersstraat“ ist seit 2007 ein Museum mit vielen Exponaten aus den Ateliers des Roermonder Architekten und Künstlers Pierre Cuypers (1827-1921) untergebracht. Die ehemalige jüdische Synagoge in der „Hamstraat“ kann im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Das 2012 eröffnete Kulturzentrum „ECI Cultuurfabriek“ am Fluss Roer ist aufgrund zahlreicher kultureller Aktivitäten ein vor allem unter jungen Leuten beliebter Treffpunkt in Roermond.

Bei gutem Wetter kannst du nach Roermond Shopping Tripp in grünen Parks entspannen

Im Frühling und Sommer sind auch die gepflegten Parks und Grünanlagen der Stadt meist recht gut besucht. Die Einheimischen schlendern etwa gerne durch Stadtpark „Kartuis“ an der „Voogdijstraat“ auf dem Gelände eines ehemaligen Kartäuserklosters, an das noch einige Kapellen aus dem 19. Jahrhundert sowie eine rekonstruierte Mönchszelle erinnern. Der Naturpark „Hattem“ befindet sich im Tal der Rur/Roer in der Nähe von Schloss Hattem aus dem frühen 18. Jahrhundert am „Maastrichterweg“, welches als kleinstes Schloss der Niederlande gilt. Das Landschaftsschutzgebiet „Dennemarken“ liegt am „Elmpterweg“ im Stadtteil Wijher und beherbergt diverse Teiche, in denen viele Kammmolche leben. Dort wieder zu frischen Kräften gekommen, steht einer nächsten Shoppingtour in Holland auf den Flanier- und Einkaufsmeilen rund um den zentralen Platz Munsterplein wie dem Steenweg und der Sint Christoffelstraat, Paredis-, Ham- sowie Pollart- und Leliestraat nichts mehr im Wege. Viele kleine Geschäfte mit tollen Angeboten und reichhaltigem Sortiment findest du auch in der Berg- und Schoenmakkersstraat sowie auf dem und um den Varkensmarkt.

Rechtzeitig reservieren und buchen solltest du eine gut gelegene Unterkunft in Roermond vor allem für einen Abstecher zum alljährlich am 5. Mai groß in der Stadt gefeierten „Bevrijdingsfestival“ (Befreiungsfestival) zum Gedenken an das ersehnte Ende der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg, das regelmäßig mehr als 30.000 Besucher anzieht. Gleiches gilt, wenn auch im geringeren Maße für das unter Freunden elektronischer Musik beliebte und seit 2005 jedes Jahr auf den „Maasplassen“ stattfindende „Solarfestival“ mit bis zu 35.000 Gästen.

Entdecke Massduinen: Roermonds Nationalpark mit viel Wasser, Wald und Wiese

Der 1998 gegründete und heute ca. 4.500 Hektar große Nationalpark „De Maasduinen“ liegt im Norden der Provinz Limburg und wird im Westen von der Maas begrenzt. Als alte Kulturlandschaft wird das Gebiet zwischen den beiden Gemeinden Bergen und Gennep nördlich von Roermond von ausgedehnten Feuchtwiesen, kleineren Flächen mit Trocken- oder Magerrasen sowie Mooren, Nadelwäldern und Heidelandschaften geprägt. Neben der Maas ist der „Nierskanal“ das größte Fließgewässer vor Ort. Der frühere Baggersee „Reindersmeer“ darf anders als der ebenfalls künstliche See „Leukermeer“ außerhalb des Parks nicht touristisch genutzt werden. Archäologische Funde von Beilen, Gräberfeldern und Grabhügeln sowie Pfeil- und Speerspitzen zeigen, dass hier bereits in vorchristlicher Zeit dauerhaft gesiedelt wurde. Bei Wanderungen durch den Nationalpark kannst du dich an im Frühling und Sommer farbenfroher Flora aus Sumpfdotterblumen, Herbstzeitlosen, Sand-Seggen, Sumpfgräsern sowie Traubeneichen und Waldkiefern erfreuen. Die Fauna wird von Amphibien und Reptilien wie Blindschleichen, Glattnattern, Kröten, Wald- und Zauneidechsen sowie Vogelarten wie dem Baumfalken, Bussard, Eisvogel, Goldammer, Kranich, der Rohrweihe und dem Specht bestimmt. Mit etwas Glück bekommst du auch Biber, Marder, Rotfüchse sowie Rehe und Zwergfledermäuse zu Gesicht. Auf den Wiesen werden auch Rinder, Schafe und Ziegen gehalten. Für Besucher des Nationalparks stehen die drei Empfangsstellen „De Zevenboom“ bei Afferden, „De Maasduinen“ bei Well und Nieuw Bergen sowie „Jachthut op den Hamer“ bei Arcen und Wellerlooi mit Gastronomie und Sanitäreinrichtungen zur Verfügung.

Roermonds schönste Wassersportgebiete dir Sicht auf die „Maasplassen“

Umfangreicher Kiesabbau hat ab Mitte des 20. Jahrhunderts sowohl in der belgischen als auch niederländischen Provinz Limburg unzählige Baggerseen geschaffen, die heute das mit 3.000 Hektar Fläche größte Wassersportgebiet im Binnenland der Niederlande bilden. In dem Gebiet zwischen Maaseik in Belgien sowie Maasgouw, Leudal und Roermond in den Niederlanden findest du außer zahlreichen sauberen Badegewässern auch für „FKK“ über 20 moderne Sportboothäfen. Die Seen zwischen Thorn und Roermond bilden ein ca. 15 km² großes, zusammenhängendes Erholungsgebiet mit zahlreichen Campingplätzen. Viele der Seen in Belgien sind Teil des dortigen Flussparks „Maasvallei“. Dieser wird von mehreren Wanderwegen sowie grenzüberschreitenden Radschleifen rund um die kleinen Dörfer Aldeneik, Kessenich, Leut, Stokkem und Oud-Rekem bestens erschlossen. In den Naturschutzgebieten Alter und Bichterweerd, Hochterbampd, Kollegreend, Koningssteen, Kerkeweerd, Maaswinkel, Maasbempder Greend, Mazenhoven sowie Negenoord und Vijverbroek findest du teils auch tolle Möglichkeiten zum Angeln in Holland sowie Kajak-, Kanu- und Elektrobootfahren.

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Hauptkategorie: Holland Urlaub
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